Erster Fototrip nach Paris – Ein Tag mit der Leica
Am 15. November 2024 hatte ich die Gelegenheit, Paris zum ersten Mal zu besuchen – wenn auch nur für einen Tag. Um 6 Uhr morgens nahm ich den Direktzug von Mannheim und kam gegen 10 Uhr am Gare de l'Est an. Der Plan war einfach: die Stadt zu Fuß erkunden und so viele Eindrücke wie möglich mit der Kamera einfangen. Am Abend um 19 Uhr ging es zurück, und um 23 Uhr war ich wieder zu Hause. Ein intensiver, aber lohnender Ausflug.
Unterwegs mit der Leica M11-P und M6
Für diesen Trip hatte ich zwei Kameras dabei: die digitale Leica M11-P und die analoge Leica M6. Während die M6 für gezielte Aufnahmen bereitstand, habe ich die meiste Zeit mit der M11-P fotografiert. Die Flexibilität, sofort Ergebnisse zu sehen und mit Belichtung und Komposition zu experimentieren, war bei dem engen Zeitplan ideal. Dennoch nahm ich mir zwischendurch Momente, um mit der M6 einige analoge Aufnahmen zu machen.
Zeitlose Romantik unter den Arkaden
Das eindrucksvolle Spiel aus Licht und Schatten führt den Blick durch die majestätischen Arkaden hin zu einem Brautpaar, das sich am Ende des Ganges im Gegenlicht abzeichnet. Ein Moment voller Eleganz und Stille.
22 Kilometer durch Paris – von Wahrzeichen zu versteckten Ecken
Mein Weg führte mich zunächst vom Gare de l'Est in Richtung Louvre. Dort angekommen, nahm ich mir Zeit, um die beeindruckende Architektur einzufangen. Weiter ging es über die Seine zum Leica Store, ein kurzer Stopp, bevor ich mich auf den Weg zum Eiffelturm und Triumphbogen machte.
Selfie-Moment vor der Louvre-Pyramide
Zwei Touristinnen halten ihren Besuch am berühmten Louvre in einem Selfie fest. Die gläserne Pyramide und die historische Architektur im Hintergrund verbinden Vergangenheit und Gegenwart – ein Sinnbild für die Faszination von Paris.
Nach einem kurzen Abstecher in den Apple Store auf der Champs-Élysées führte mein Weg durch den Jardin des Tuileries, vorbei an der Notre Dame und schließlich zum Centre Pompidou. Insgesamt legte ich an diesem Tag über 22 Kilometer zu Fuß zurück – eine intensive, aber unglaublich inspirierende Erfahrung. Während ich mich durch die Straßen treiben ließ, entdeckte ich nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern auch viele versteckte Ecken, die ihren ganz eigenen Charme hatten.
Unter der umgekehrten Pyramide
Die moderne Glaskonstruktion im Carrousel du Louvre zieht alle Blicke auf sich. Zwei Silhouetten scheinen die Struktur zu bewachen – vielleicht das sagenumwobene Grab von Maria Magdalena, wie im Film Sakrileg vermutet. Der Schriftzug „House of Dreamers“ verstärkt die geheimnisvolle Atmosphäre dieses symbolträchtigen Ortes.
Die Magie der Street Photography in Paris
Einer der faszinierendsten Aspekte der Fotografie in Paris sind die unzähligen Cafés und Restaurants, die das Straßenbild prägen. Hier lassen sich wunderbare Szenen des Alltags einfangen: Menschen, die vertieft in Gespräche sind, Kellner in Bewegung oder ältere Herren, die in Ruhe ihre Zeitung lesen. Besonders reizvoll fand ich die Kombination aus vorbeiziehenden Passanten und der Atmosphäre der Straßencafés.
Drinnen Wärme, draußen Stille
Während draußen leere Tische und herabgefallenes Laub die kühle Jahreszeit andeuten, genießt ein älterer Herr im Inneren der Brasserie sichtlich seinen Moment. Eine Szene voller Kontraste zwischen Gemütlichkeit und der Ruhe der Straße.
Mein Hauptaugenmerk lag auf der Architektur- und Street-Fotografie. Paris lebt auf der Straße – und genau das wollte ich in meinen Bildern festhalten. Die Dynamik der Menschen, das Spiel aus Licht und Schatten, die Mischung aus Tradition und Moderne – all das macht Paris zu einer perfekten Kulisse für authentische Aufnahmen.
Geteilte Einsamkeit – Pariser Café-Momente
Während die Frau in ihr Telefonat vertieft ist, genießt der Mann entspannt seine Zigarette. Zwei Fremde, nebeneinander in einem Pariser Café, jeder in seiner eigenen Gedankenwelt – eine Momentaufnahme urbaner Gelassenheit.
Fazit: Ein Tag reicht nicht
Nach diesem ersten Eindruck ist für mich klar: Ich werde zurückkehren. Beim nächsten Mal werde ich mir mehr Zeit nehmen, um tiefer in die Stadt einzutauchen. definitiv mit einer entspannteren Herangehensweise, um Paris nicht nur durch den Sucher, sondern auch bewusster zu erleben.
Flair von Paris – Mode, Café und Eleganz
Zwei stilvoll gekleidete Frauen spazieren an dem charmanten Café „Le Paradis“ vorbei, während dahinter Gäste in gemütlicher Atmosphäre verweilen. Die “blühende” Dekoration und das warme Licht verleihen der Szene einen Hauch von Romantik und Pariser Lebensgefühl.
Paris zwischen Klassik und Moderne
Ein Riesenrad ragt hinter den historischen Fassaden von Paris auf, während Passanten die Straßen nahe dem Louvre überqueren. Die Komposition aus moderner Stadtkultur, klassischer Architektur und urbanem Alltag fängt den einzigartigen Charme der französischen Hauptstadt ein.
Pariser Eleganz in Bewegung
Eine stilvolle Passantin schreitet zügig an der Fassade eines Yves Saint Laurent Stores vorbei. Die klaren Linien der Architektur, das ikonische Logo und ihr dunkler Mantel fügen sich zu einer Szene, die Mode und urbanes Leben perfekt vereint.
Zeitloser Charme in Paris
Ein klassischer Mini Cooper parkt in einer charmanten Pariser Seitenstraße, umgeben von typischer Architektur mit Balkonen und Fensterläden. Eine Taube spaziert im Vordergrund, während Passanten im Hintergrund das Stadtleben fortsetzen – eine ruhige, zeitlose Straßenszene.